9. Juni 1867 |
Gründungsversammlung im Schloß Rainegg mit 52 Gesellen |
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Gründer und erster Präses Oberkaplan Alois Niedermayer; er war 35 Jahre Präses bis zu seinem Tod im Jahr 1902 |
1. September 1867 |
Im Rahmen der Einweihung der Vereinsfahne wird mit der „Bruderschaft“ das erstemal ein Theaterstück aufgeführt. Das Theaterspielen ist seitdem ein Fixpunkt im Leben des Gesellenvereines bzw. der Kolpingsfamilie und die Kolpingbühne Hall wird heute gern als Mutter aller Haller Theaterbühnen bezeichnet. |
15. August 1885 |
Einweihung des Kolpinghauses Hall |
1904 |
das Kolpinghaus erhält die elektrische Beleuchtung |
1904 |
Einstimmiger Beschluss aller Ehrenmitglieder, dass beim Theaterspiel in Zukunft auch Frauenzimmer Theaterrollen mit anständigen Charakter verkörpern können. |
1914 – 1918 |
das Kolpinghaus mußte für Militärzwecke erhalten |
1919 |
durch die Kriegsjahre wurde eine gründliche Renovierung des Kolpinghauses notwendig; mit einem Passionspiel beginnt man auch wieder das Theaterspiel |
1926 |
Prof. Franz Egger, Kaplan im Thurnfeld, wird Präses bis ins Jahr 1947. Er musste den Verein in seiner bittersten Stunde führen und schaffte den Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg. Bis zu seinem Tode im Jahr 1958 blieb er weiterhin der Kolpingsfamilie als Ehrenpräses erhalten. |
1936 |
Einbau der Zentralheizung |
14. März 1938 |
100 SA-Männer besetzen das Kolpinghaus; der kath. Gesellenverein wurde aufgelöst und das ganze Vereinsvermögen beschlagnahmt. |
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Der Theatersaal diente in der Nazi-Zeit als Geräte- und Lebensmittelmagazin. Das ganze Haus war Parteiheim der NSDAP |
28. August 1945 |
die erste förmliche Vorsstandssitzung im Kolpinghaus konnte wieder abgehalten werden |
14. Oktober 1945 |
nach den schweren Instandsetzungsarbeiten konnte das 1. Mal wieder Theater gespielt werden |
1950 |
Sanierung der Saaldecke und erstmals wurden Überlegungen des Baus eines Kinos bei gleichzeitiger Saalrenovierung diskutiert |
1953 |
Im August 1953 findet in Hall eine Internationale Kolpingwoche mit 200 Teilnehmern aus sieben Nationen statt. |
1961 |
Abschluß des Vertrages zum Bau des Parkkinos; der alte Theatersaal wurde abgerissen und ein neuzeitliches, mit allen technischen Erfordernissen ausgestattetes Kinogebäude entstand. Die Kolpingsfamilie erhält die Konzession für den Kinobetrieb. |
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Die Durchführung von Theateraufführungen war nicht mehr möglich |
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Altsenior Hans Spötl beginnt mit Modellbaugruppen in den restlichen Räumlichkeiten des Kolpinghauses und damit finden in den nächsten Jahren eine große Anzahl von Haller Jugendlichen Zugang zur Kolpingsfamilie und vor allem eine sinnvolle Freitzeitbeschäftigung, die sie begeistert. |
1976 |
Der Spielbetrieb des Parkkinos wurde Ende des Jahres eingestellt und die Räumlichkeiten dem Verein wieder übergeben |
1977/1978 |
Umbau der Räumlichkeiten durch Einzug einer Decke im überhöhten Kinosaal |
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Die ebenerdig gelegenen Räumlichkeiten werden langfristig vermietet, |
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der 1. Stock zur vereinseigenen Nutzung um- und ausgebaut. |
10. Dezember 1978 |
Nach 17 Jahren Theaterpause auf Grund fehlender Möglichkeiten wird die Tradition der Schauspielerei mit dem Märchen „Ziegenpeter auf der Zauberalm“ wieder fortgesetzt. Damit beginnt eine bis heute aktives Engagement für Jung und Alt. Generationen von Menschen konnten seitdem ihre Persönlichkeit im Sinne der Kolpingsfamilie entwickeln und fördern. |
1979/1980 |
Mitglieder der Kolpingsfamilie beginnen ihr Engagement in der Hilfe für vietnamesische Flüchtlingsfamilien und erhalten dafür die Auszeichnung des Bundespräsidenten. |
1982 |
Die Kolpingsfamilie ist sehr stark in der Organisation des Internationales Kolpingkongresses in Innsbruck involviert |
1984 |
Die Kolpingbühne organisiert und spielt zum erstenmal die Haller Burgspiele im Hof der Burg Hasegg mit dem Stück „Andreas Hofer“ als Nachfolgeprojekt der Tiroler Volksschauspiele, welche nach Telfs abgewandert waren. Bis ins Jahr 1996 veranstaltet die Kolpingbühne in der Burg Hasegg immer wieder Freilichtaufführungen mit Profiregisseuren auf hohem Niveau. |
1988 |
Gründung des Kolpingchores (heute Kolpingchor vocHall) |
1991 |
Zu- und Umbau des Kolpinghaus zur Schaffung neuer Räumlichkeiten für die im Verein tätigen Gruppen |
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(Veranstaltungen im Saal, Theater, Kolpingchor, Fußballgruppe, Frauenrunde, Familienrunde) |
1992 |
Der Franziskaner Pater Severin Mayrhofer wird Präses, welches er noch heute ist. |
1992 |
Die Kolpingsfamilie Hall beginnt die Hilfe von Aidshilfeprojekten in Uganda. |
1994 |
Die bis dato traditionelle „Österreichische Kolping-Redoute“ wird das erstemal ausserhalb von Wien in Hall von der Kolpingsfamilie Hall durchgeführt |
1995 |
im Jänner findet in Hall das 3. Alpenstaatentreffen der Kolpingjugend aus Bayern, Österreich, Südtirol und der Schweiz statt, zwei weitere Alpenstaatentreffen in Hall werden in den Folgejahren von der Kolpingjugend organisiert. |
1995 |
Zentralversammlung des Österreichischen Kolpingwerkes im Kolpinghaus Hall. Dabei wird bei der Statutenänderung beschlossen, dass das Präsesamt auch von einem Laien geführt werden kann. Dieses Statut geht als „Haller Statut“ in die österreichische Kolpinggeschichte ein. Der 1. Laienpräses der KF Hall ist Christoph Sailer. |
1998 |
zum zweitenmal wird die Österreichische Kolping-Redoute in Hall durchgeführt |
2000 |
Durch die vielen Veranstaltungen über die Jahre wurde eine Renovierung und Umbau des Kolpingsaales notwendig |
11. November 2000 |
Einweihung des neurenoviereten Kolpingsaales |
2004 |
Die XV. Internationalen Kolpingschimeisterschaften finden in Hall statt. Die ca. 300 Teilnehmer kommen aus Südtirol, der Schweiz, Deutschland und Österreich. |
Feber 2005 |
organisiert die Kolpingbühne das erstemal die Faschingsveranstaltung „So lacht Hall“, die für eine starke Entwicklung in der Kolpingsfamilie sorgt und zum anderen zu einem enormen Publikumserfolg wird. Diese Veranstaltung wurde für die nächsten 10 Jahre ein Fixpunkt im Haller Fasching. |
5. November 2005 |
Bei der Bundesversammlung von Kolping Österreich in Wien/Favoriten wird ein neues Vereinsstatut von den Präsidien der österreichischen Kolpingsfamilien beschlossen. Dem zufolge übernimmt ein Vorsitzender/Vorsitzende die Verantwortung zur Führung einer Kolpingsfamilie. Das Präsesamt wird wieder in geistliche Hände gegeben, welches die Verantwortung für die religiöse Ausrichtung einer Kolpingsfamilie trägt. |
2006 |
Bei der Generalversammlung wird als 1. Vorsitzender der Kolpingsfamilie Hall Stefan Spiess gewählt, der seit Jänner 2000 statutengemäß als Laienpräses die Verantwortung des Vereines trug. Bei der Bundeskonferenz in Wien wird Christine Leopold als Präsidentin gewählt und steht als 1. Frau in der über 150jährigen Geschichte an der Spitze von Kolping Österreich. Als Bundespräses wird Prof. Ludwig Zack gewählt. |
2006 |
Das Haller Kolpingmitglied Peter Staudinger wird 1. Landesvorsitzenden von Kolping Tirol |
2007 |
Die Kolpingsfamilie feiert ihr 140-jähriges Bestandsjubiläum mit einem Kinder-Spielfest am Oberen Stadtplatz und einem Benfizkonzert. |
2007 |
Präses Pater Severin wird nach dem Tod von Dekan Josef Trojer neuer Diözesanpräses |
2008 |
erfolgt die Gründung der Kolping-Linedancegruppe „Kolping-Liners Hall“ |
2008 |
Im gleichen Jahr wird 60 Jahre Märchen auf der Kolpingbühne gefeiert und ein Märchenbuch aller gespielten Stücke und deren Spieler veröffentlicht. |
2011 |
die Kolpingsfamilie nimmt mit großen Erfolg am Haller Stadtfest teil. |
2015 |
Die Kolpingsfamilie Hall ist seit dem Großumbau des Kolpinghauses 1977 schuldenfrei. Sämtliche Kredite der Baumaßnahmen der letzte 40 Jahre wurden mit der letzte Rate im Juni zur Saalrenovierung im Jahre 2000 getilgt. |
2016 |
Die Kolpingsfamilie Hall engagiert sich aktiv in der Flüchtlingshilfe. Für Deutschkurse werden die ganze Woche Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. In weiterer Folge sollen einzelne Flüchtlingsfamilien unterstützt werden. |
10. Juni 2017 |
Präsentation des Buches „150 Jahre Kolpingsfamilie Hall – Engagement mit und für Menschen„ |
11. Juni 2017 |
Die Kolpingsfamilie Hall feiert ihr 150-jähriges Vereinsjubiläum mit einer Festmesse im Altstadtpark. |